Homepage von Florian Muhl

Der Studiengebührenboykott an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg geht weiter, jetzt vor Gericht. Im Juni hatten die KommilitonInnen das selbst gesteckte Zielquorum von 275 BoykotteurInnen erreicht und den Boykott gestartet und sich über die ganzen Semesterferien hinweg nicht von den Drohungen des Universitätspräsidiums (der Vermittlungsinstanz zum Hamburger Senat bzw. zum Hochschulrat) einschüchtern lassen. Von ca. 150 Studierenden wird die Zahlung der Studiengebühren nach wie vor verweigert und obwohl sie offiziell zwangsexmatrikuliert wurden (dagegen wurde Widerspruch eingelegt, der jetzt vor dem Verwaltungsgericht Hamburg verhandelt wird), können sie regulär weiterstudieren. Das Verfahren wird sich  laut Hamburg1 über ein Jahr hinziehen. Damit – und mit dem Gebührenboykott an den anderen Hamburger Hochschulen im Wintersemester – steigen die Chancen, das Thema Studiengebühren in den Wahlkampf zur Bürgerschaftswahl im Februar nächsten Jahres hineinzuziehen und soviel öffentlichen Druck aufzubauen, dass die Studiengebühren wieder abgeschafft werden.

Am Lerchenfeld ging in den letzten Tagen einiges! Auf der HfbK-Seite gibt es dazu mehr Informationen, Videos und einen interessanten Pressespiegel.

Viele Grüße und viel Glück bei euren weiteren Aktivitäten von meiner Seite!